2019 - 2021

2020-2021

Wir hatten uns auf alle drei Inszenierungen sehr gefreut: Wegen der Covid-Pandemie mussten nacheinander alle abgesagt werden.
2020: Der kaukasische Kreidekreis von Bertolt Brecht, Regie: Joss/Deissler - VERSCHOBEN wegen der Covid-Pandemie
2021: Der kaukasische Kreidekreis - WIEDERAUFNAHME - abgesagt wegen der anhaltenden Pandemie
2021: Wir sitzen doch alle in unserer Kiste von Joss/Deissler - abgesagt wegen der Pandemie
           Dieses Stück wurde in kürzester Zeit erstellt, die Proben hatten bereits begonnen, als uns auch hier das AUS ereilte.

2020

Der kaukasische Kreidekreis

Autor: Bertolt Brecht
Regie und Inszenierung: Sarah Deissler und Charlotte Joss

Das Stück erzählt eine Geschichte über Revolution, Flucht, Habgier, Liebe, und Treue. Grusche, eine einfache Magd, rettet nach einem Staatsstreich Michel, den Sohn des Gouverneurs Georgi Abaschwili. Das Kind wurde von seiner Mutter bei der überstürzten Flucht zurückgelassen. Grusche flüchtet mit dem Kind in die Berge und zieht es auf. Nachdem sich die Lage in Grusinien beruhigt hat, erhebt die Gouverneursfrau Anspruch auf Michel, den Erben des Abaschwili-Vermögens. Der Richter Azdak ordnet an, die wahre Mutter durch die Probe mit dem Kreidekreis zu bestimmen.
„Ihr aber, ihr Zuhörer der Geschichte vom Kreidekreis, nehmt zur Kenntnis die Meinung der Alten: Dass da gehören soll, was da ist, denen, die für es gut sind, also die Kinder den Mütterlichen, damit sie gedeihen ..."

 

2019

Die Ballade vom kleinen Mann

Autor: Josef Weinheber
Regie und Inszenierung: Charlotte Joss und Sarah Deissler

Zum Stück:
Alfred Behlmann, Beamter, schon etwas in die Jahre gekommen, führt ein geordnetes Leben; sichere Stellung, Stammtisch am Abend und hie und da eine kleine Träumerei unter den Linden im Park. Er fährt stets die gleiche Strecke mit der Strassenbahn, sitzt am immer gleichen Platz im Büro, macht immer zur gleichen Zeit Pause ... Die Arbeit ist schon seit Jahren langweilige Routine, der Kantinenfrass schlecht. Alfred lebt allein; das Zusammensein mit einer Frau erscheint ihm schon seit Langem zu anstrengend. Und doch: einmal war auch er verliebt, hatte Hoffnungen, Pläne, Ideale, träumte von einer Laufbahn als Advokat. Der zweite Weltkrieg machte alles zunichte: seine Beziehungen, seine Karriere, seinen Optimismus – und seine Träume. Aber manchmal holen ihn die Erinnerungen ein, die guten wie die schlechten